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DeutschlandBaden-WürttembergSteinheim an der Murr
Objekt 5174

Steinheimer Schlössle

Landkreis Ludwigsburg

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Beschreibung und Geschichte


#1 Zusammenfassung Das Steinheimer Schlössle,
ein beeindruckender fünfstöckiger Bau aus dem
Jahr 1624, erhebt sich im historischen Zentrum
von Steinheim an der Murr. Obwohl es nie als
adliger Herrensitz diente, erhielt es aufgrund
seiner imposanten Erscheinung den Namen
Schlößle. Der Bauherr, Johann Caspar
Mitschelin, war ein herzoglich
württembergischer Rat und Schwiegersohn des
Kanzlers Johann Jacob Reinhardt. Das Gebäude
überstand mehrere Kriege unbeschadet, darunter
den Dreißigjährigen Krieg, während derer
Mitschelin großzügige Spenden für den
Wiederaufbau der Stadt leistete. Nach
Mitschelins Tod wechselte das Schlössle
mehrmals den Besitzer, darunter der berühmte
Orgelbauer Johann Michael Schmahl, der es als
Werkstatt nutzte. Im Laufe der Jahrhunderte
diente das Gebäude verschiedenen Zwecken,
darunter als Armenhaus und
Flüchtlingsunterkunft. Heute ist das Schlössle
in Privatbesitz und steht unter Denkmalschutz.
Die Architektur des Gebäudes zeichnet sich
durch einen massiven Steinbau mit
Fachwerkgiebel und einem hakenförmigen
Grundriss aus. #2 Chronologie, Jahreszahlen -
1624: Bau des Steinheimer Schlössles durch
Johann Caspar Mitschelin. - 1634: Spanische
Truppen brennen Teile von Steinheim nieder, das
Schlössle bleibt unversehrt. - 1643:
Französische Truppen zerstören große Teile des
Ortes, Gottesdienste werden im Schlössle
abgehalten. - 1637: Tod von Johann Caspar
Mitschelin. - 1687: Johann Michael Schmahl
erwirbt Teile des Schlössles und richtet eine
Werkstatt ein. - 1693: Französische Truppen
verwüsten das Schlössle während des Pfälzischen
Erbfolgekrieges. - 1722: Johann Christoph
Hueber kauft die Ruine und baut das Schlössle
wieder auf. - 1855: Die Gemeinde erwirbt Teile
des Schlössles als Armenhaus. - 1898: Die
Gemeinde erwirbt das gesamte Schlössle. -
1922: Umbau zu Wohnungen, später als
Flüchtlingsunterkunft genutzt. - 1991/92:
Grundlegende Renovierung durch die Stadt
Steinheim. #3 Besitzverhältnisse Das
Steinheimer Schlössle wurde ursprünglich von
Johann Caspar Mitschelin erbaut. Nach seinem
Tod im Jahr 1637 ging es in den Besitz seines
Vetters Johannes Bernhard Moser von Filseck
über. Später erwarb der Orgelbauer Johann
Michael Schmahl einen Teil des Gebäudes, bevor
es nach der Zerstörung im Pfälzischen
Erbfolgekrieg vermutlich an den Schultheiß
Johann Georg Hartmann verkauft wurde. Im Jahr
1722 kaufte Johann Christoph Hueber die Ruine
und stellte das Gebäude wieder her. Im 19.
Jahrhundert erwarb die Gemeinde Steinheim Teile
des Schlössles, um es als Armenhaus zu nutzen,
und kaufte 1898 die restlichen Anteile. Heute
befindet sich das Schlössle in Privatbesitz.

(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinheimer_Schl
%C3%B6ssle)

Touristische Region


- Touristisches Gebiet / Region:
- Schwäbisch-Fränkischer Wald
- Region Stuttgart
- Landkreis Ludwigsburg
- Bottwartal

- Rad- und Wanderwege am Steinheimer Schlössle:
- Württemberger Weinradweg
- Bottwartalradweg
- Limes-Wanderweg
- Limes-Radweg
- Jakobsweg (Etappe durch Steinheim)
- Mühlenwanderweg Bottwartal
- Rundwanderweg Steinheim an der Murr
- Naturparkweg Schwäbisch-Fränkischer Wald
- Museumsradweg (in der Nähe)

2025-05-24 12:55 Uhr